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Projekte

Schön dass du dich für meine Projekte interessierst. Hier kommt eine Auflistung der neuesten Events. Wenn du ein Projekt im Detail sehen willst, klicke gerne drauf, lies dir die Beschreibungen durch und schau dir die Bilder und Videos an. Wenn du auch eine Idee für ein Projekt hast oder mich bei deinem Projekt dabei haben willst, dann kontaktiere mich gerne, ich bin jederzeit offen für Kooperationen. 

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Talestri - Die Königin der Amazonen

Eine Oper von Maria Antonia Walpurgis (Uraufführung 1760), neu inszeniert unter der Regie von Ilaria Lanzino im Staatstheater Nürnberg. Ich durfte bei der Produktion als Tänzerin mitwirken und tanzte als Amazone die Choreographien von Valentina Rocamora i Tora. Die Produktion ging von Oktober 2022 bis Januar 2023. Im Video sieht man ein paar Eindrücke von der Bühne und Kostümen (Fotos von Bettina Stöss).

Es war eine sehr spannende Erfahrung bei einer Oper mitzuwirken und im Austausch mit anderen Künstlern zu sein. Auch die Geschichte der Oper fand ich beeindruckend. Es ging um die Amazonengesellschaft, eine Gemeinschaft, die nur aus Frauen bestand.

Videoprojekte 2022

Im Jahr 2022 erhielt ich ein Stipendium vom Freistaat Bayern "Junge Kunst und Neue Wege". Mit diesem war es mir möglich ein erstes professionelles choreographisches Projekt zu realisieren. Ich erarbeitete ein Konzept und wollte ein zusammenhängendes Video erstellen, wo ich in verschiedenen Tanzstilen tanze, alleine und in der Gruppe mit anderen. Ich wollte zeigen, dass Tanzen verbindet und dass es zwar unterschiedliche Tanzstile gibt, man diese aber wunderbar miteinander kombinieren kann. Ich ließ mich von vielen Workshops, Performances und Gesprächen mit Künstler*innen inspirieren und choreographierte in Zusammenarbeit mit den Tänzerinnen 5 verschiedene Choreographien. Nach vielen Proben und herumexperimentieren, fand der große Filmdreh statt. An zwei Tagen filmten wir alle Choreographien in den Studios der Iwanson International.

 

Ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis, es war eine sehr aufregende und schöne Erfahrung. Daher nochmal ein großes Dankeschön an meine Tänzerinnen (Elke Haldmaier, Marlene Berger, Katharina Halweg, Anouk Kubli, Marie Pichler und Ida Schönamsgruber) und an den Videographen Fabian Richt.

Videoprojekt 2022

Videoprojekt 2022

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Bubbles Burst - Anika Kuh

Ein Videoprojekt, unter dem Konzept und Regie von Anika Kuh, im Oktober 2022, bei dem ich als Tänzerin mitgewirkt habe. Die Choreographien haben wir gemeinsam erarbeitet und es war ein sehr spannender Prozess. Wir haben uns darüber unterhalten, dass jeder in seiner eigenen Blase/Welt lebt und haben versucht dies visuell mit verschiedenen Stilmitteln darzustellen. Es ging dabei vorwiegend um die Überstimulierung, die wir durch die digitale Welt erfahren. Wir haben uns gefragt, ob trotz oder gerade wegen dem Informationsüberfluss nicht jeder in einer Blase lebt und nur das wahrnimmt, was seine vorgefertigte Meinung über die Welt bestätigt. Ist es überhaupt möglich, dass wir als Individuen, trotz unserer unterschiedlichen Wahrnehmung der Welt, zusammenleben können oder wird unsere eigene Blase daran zerplatzen?

 

Wir haben mit Spiegeln gearbeitet, die nur die oberflächliche Reflexion von uns selbst sind und uns nur das zeigen, was wir sehen wollen. Wir haben mit Klarsichtfolie experimentiert, die die Einschränkungen unserer Blase symbolisiert. Durch Partnerarbeit und Kontaktimprovisation, haben wir weitere Aspekte der verschiedenen Weltanschauungen analysiert. Wir haben erforscht, was passiert, wenn eine große Blase, auf verschiedene kleine trifft und die Ergebnisse waren sehr unterschiedlich und spannend.

Wenn ich euch neugierig gemacht habe, dann schaut auch sehr gerne das Video an.

Das Projekt erhielt auch eine Förderung vom Freistaat Bayern ("Junge Kunst und Neue Wege").

Festival Junger Tanz 2021 & 2022

Im Rahmen dieses Festival fanden meine ersten Auftritte als professionelle Tänzerin statt. Jedes Jahr nimmt die Iwanson an diesem Festival teil und performt an mehreren Tagen auf angesehenen Bühnen in München. Im Juni 2021 fand das Festival im Gasteig statt und im Juli 2022 im Schweren Reiter / Muffatwerk. Im ersten Jahr war ich Tänzerin in zwei Stücken: "One" von Marta Rak und "Wearing your Cologne" von Antonia Cop. Wir hatten eine intensive Probenzeit und durften teilweise die Stücke mitentwickeln und unsere eigenen Ideen einbringen. 

 

Im Jahr darauf, hatten wir unsere Graduation Show. Meine Ausbildungsklasse und ich hatten einen eigenen Abend, an dem wir 4 Stücke tanzten: „Peer Gynt – In the hall of the mountain king“ – Minka-Marie Heiß, „How would you know that birds are actually singing, you don’t speak bird, they might be screaming some pretty destructive and offensive phrases“ – Chris- Pascal Englund Braun, „The whole is something besides the parts“ – Pedro Dias, „3“ – Marta Rak. Fast alle der Stücke wurden in Zusammenarbeit mit den Choreographen entwickelt. Verschiedene Qualitäten und Themen standen jeweils im Vordergrund. An einem weiteren Abend des Festivals wurden alle Jazz Stücke präsentiert, dabei tanzte ich in: „Wearing your cologne“ – Antonia Cop und „Never have I ever“ – Dolores Dujak.

Wenn du neugierig geworden bist, dann kannst du dir gerne folgende Videos ansehen, hier hab ich ein paar Ausschnitte der Shows zusammengestellt.

Festival Junger Tanz

Festival Junger Tanz

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Cycling - Ida Schönamsgruber

In diesem Stück geht es nicht ums Radfahren, sondern um die Menstruation. Ein ehemaliges Tabuthema, was aber in letzter Zeit immer häufiger zur Sprache gebracht wurde. Denn wieso sollte man über eine natürliche Sache, die menstruierende Personen schon seit Jahrtausenden verbindet, schweigen? Diese Fragen haben wir uns gestellt. Bevor wir uns zu unserem ersten Meeting trafen, hatte jeder die Aufgabe eine Mindmap zum Thema Periode zu erstellen. Danach haben wir uns darüber ausgetauscht und Ideen für das Stück gesammelt.

Beim nächsten Treffen haben wir, auf Basis von Zyklen, Bewegungsmaterial entwickelt. Durch mehrere Improvisationen, mit unterschiedlichen Aufgaben, haben wir Zyklen in unserem Körper gefunden. Daraus haben wir fixe Bewegungssequenzen entwickelt. Das Stück war aber nicht komplett durchchoreographiert, es war eine Instant Composition mit verschiedenen Regeln. Es war sehr spannend so etwas Live aufzuführen, weil man nie wusste was genau passiert, wie die anderen reagieren und wie wir untereinander interagieren. Alle mussten mental und körperlich voll da sein und offen für alle Eventualitäten. Das tolle daran ist, es war nie langweilig und man hätte es noch 10 Mal aufführen können und es wäre nie dasselbe gewesen.

Hier ein paar Eindrücke von den Endproben im April 2022.

"The Portrait Project" mit Hannes Langolf

Dieses Video entstand im März 2021 während der Corona Zeit. Jeder war Zuhause und hatte Online Unterricht oder Home Office. Im Rahmen meiner Ausbildung an der Iwanson erhielten wir die Aufgabe, ein Portrait von uns zu erstellen, der bekannte Choreograph Hannes Langolf agierte als unser Coach. Nach einer Konzeptvorstellung von ihm, wurden wir in Kleingruppen aufgeteilt und sollten uns gegenseitig dabei unterstützen, dieses Video zu drehen. Wir erhielten von Hannes immer Teilaufgaben, die wir dann in Zoommeetings gemeinsam lösten.

 

Am Anfang war es etwas mühevoll, weil die Frage "Wer bin ich?" sehr schwer zu beantworten ist, überhaupt wenn man unter der Oberfläche gräbt. Wo fängt man an.. Jeder von uns hat ein Visionboard und eine Mindmap erstellt, dann haben wir uns gegenseitig beraten. Ich habe in dieser Zeit viel mit meiner Familie und Freunden gesprochen und sie gebeten, mir jeweils 3 Eigenschaften von mir zu nennen. Diese habe ich dann als Inspiration für das Video genommen. Für mich hat es eine sehr tiefe Bedeutung, weil ich habe mich damit verletzlich gemacht, habe gezeigt, was in mir vorgeht. Und darum geht es in dem Video, manchmal ist das Gesicht nur ein Spiegel, nur die Oberfläche dessen, was eigentlich in einem vorgeht. Vielleicht lächle ich dich an, doch innerlich schreie ich vor Wut, kann sie aber nicht zeigen. Vielleicht kennst du das Gefühl, dass man sich lieber in sich selbst verkriecht, anstatt sich zu trauen seine wahren Gefühle zu offenbaren. Das hab ich mir seither zum Ziel gesetzt, ich möchte mir selbst treu bleiben und mich trauen ICH zu sein.

Vielleicht bringt dich dieses Video zum nachdenken und du stellst dir auch dieselbe Frage "Wer bin ich?".

Solo "Perfektionismus"

Dieses Solo habe ich im Februar 2021 im Rahmen meiner Ausbildung an der Iwanson International kreiert. Wir mussten uns alle ein Thema überlegen und dann ein Konzept erstellen. Wir bekamen immer jeweils zu zweit ein Studio bereitgestellt und hatten dann Zeit zu choreographieren. Das war ein sehr intensiver Prozess für mich, ich habe mich  sehr mit mir selbst beschäftigt und dann ein Thema gewählt, welches sowohl eine Stärke, als auch einengend und blockierend sein kann - Perfektionismus.

 

Ich bin sehr genau und ordnungsliebend und versuche immer alles perfekt zu machen. Aber was ist schon perfekt, wir sind alle menschlich und keine perfekten Roboter. Deswegen müssen wir aufhören so sein zu wollen und damit beginnen, die kleinen Fehler an uns zu schätzen. Das habe ich in meiner Choreographie versucht darzustellen. Ich habe versucht diesen Zwang abzuschütteln, mich zu akzeptieren wie ich bin und so freier zu Tanzen, zu Leben. Wir erhielten dann alle ein Coaching und dann wurden die Soli von Isabella Blum gefilmt. Ich habe viel über mich gelernt und das Gelernte auch zu Herzen genommen.


Wenn dich das Thema interessiert, kannst du dir gerne mein Video anschauen.

Dieses Video wurde gefilmt von Isabella Blum (Lied Maera - Sublab & Azaleh) 

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